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Am Samstag den 3.9.2016 machten sich 4 GranitBiker auf den Weg nach St. Georgen zum legendären Granitbeisser. Bernhard Gierlinger nahm die Extremdistanz über 77 km und 2700 hm in Angriff. Julia Gierlinger und Daniel Falkner starteten auf der Medium über 44 km und 1400 hm und Manuel Santner ging auf die Small Distanz über 16 km 540 hm.  

Bernhard's  Ziel war es, seine Vorjahreszeit von 5 h zu verbessern. Aufgrund der Streckenkenntnisse vom Vorjahr, wusste er genau was er zu tun hat und wie er sich das Rennen einteilen muss, um auch am Schlussanstieg noch genügend Kraft zu haben - dieser ist nochmal Beinhart - wer keine Kraft mehr hat muss schieben! Mit einer Zeit von 4:37h beendete er das Rennen als 3. In sein AK und war mit seiner Leistung sehr zufrieden.

Julia lieferte sich von Start weg einen harten Fight mit der straken Damen-Konkurrenz. Durch den Sieg in der Vorwoche konnte sie befreit und ohne Druck ins Rennen gehen. Das Tempo war vom Start weg wieder sehr hoch und dadurch verlor sie ein wenig den Überblick über die anderen Damen. Auf den ersten 8 km hatte sie das Gefühl das wird heute nichts mit einem guten Ergebnis, ich komme einfach nicht ins fahren. Um sich zu motivieren sagte sie zu sich selbst:“ Hab Spaß und fahr dein Rennen in deinem Tempo!“

Da sie letztes Jahr die kurze Strecke gefahren ist, wusste sie nicht, dass das Rennen erst bei km 8 richtig beginnt mit einem gnadenlosen Anstieg, der ihr zu Gute kam, ihre Worte dazu: "Den am Berg bin ich gnadenlos zur Konkurrenz da kann keine mithalten". Von diesen Zeitpunkt an kam auch die Motivation wieder zurück. Viele Damen überholt, fuhr sie ihr Rennen zu Ende ohne unterwegs zu wissen auf welchen Rang sie liegt. Umso größer war die Freude als der Moderator sagte, dass sie als 1. Dame mit einer Zeit von 2:28h die Ziellinie überquerte.

Bei Manuel hieß es von Start bis zum Ziel voll drauf drücken. Er ist am Start gut weggekommen und war gleich in der Führungsgruppe dabei. Nach 5 km konnten sich 2 Konkurrenten absetzen, aber der Rest war immer ein Stück vor oder neben ihm. So schaute für ihn am Ende ein toller 10. Gesamtrang und 3. Platz in der AK heraus. Also eine Versöhnung mit der Strecke vom Kettenriss im Vorjahr ;)